Seit einigen Wochen erholt sich der Flugverkehr stark und die Nachfrage der Passagiere nach Reisen für den Sommer ist sehr gross. Genève Aéroport, easyJet, SWISS und alle Akteure der Plattform sind mobilisiert und bereit, die Passagiere zu empfangen. Mehr als 120 Destinationen ab Genf werden angeboten.
Seit Februar beobachten Genève Aéroport, easyJet, Swiss International Air Lines (SWISS) une Skyguide einen Anstieg der Nachfrage nach Flugreisen. Alle Indikatoren bestätigen eine starke Aktivität in diesem Sommer. Laut den Prognosen von Genève Aéroport wird der Passagierverkehr im Juli und August 90% des Niveaus des Jahres 2019 vor der Pandemie erreichen.
Im Gegensatz zu anderen nordeuropäischen Flughäfen, die manchmal chaotische Zustände erleben, haben Genève Aéroport und seine Partner schnell Massnahmen ergriffen, um sich an den beschleunigten Aufschwung anzupassen. Ziel ist es, den Nutzern optimale Reisebedingungen in betrieblicher und gesundheitlicher Hinsicht zu bieten. Auf lokaler Ebene haben alle Akteure des Flughafens ihre Teams verstärkt und neue Mitarbeiter eingestellt, um der Nachfrage gerecht zu werden.
Aufgrund der Erfahrungen an Ostern und Auffahrt, wo ein hohes Verkehrsaufkommen herrschte, wurden verschiedene zusätzliche Massnahmen eingesetzt, um den Verkehrsfluss und die Aufnahmekapazität zu erhöhen. Unter anderem behält sich Genève Aéroport die Möglichkeit vor, das Terminal 2 (T2) zu öffnen um die Kapazität zu erhöhen, falls die Situation dies erfordern sollte. Eingie Flüge, insbesondere nach Bordeaux und Nantes, werden vom französischen Sektor in den internationalen Sektor verlegt.
Für den Sommer 2022 wird das Angebot ab Genf erheblich erweitert: 121 Destinationen, die von 43 Fluggesellschaften bedient werden, stehen den Passagieren zur Verfügung, nicht nur nach Europa, sondern auch darüber hinaus, insbesondere nach Nordamerika, in den Nahen Osten und nach Afrika. Elf Langstreckenziele werden vorwiegend täglich angeflogen.
Achtung, der Covid ist noch anwesend!
Auch wenn in der Schweiz alle Gesundheitsbeschränkungen aufgehoben wurden, ist die Situation nicht überall gleich. Genève Aéroport und seine Partner fordern die Passagiere daher auf, sich genau über die Gesundheitslage im Zielland und die eventuell zu beachtenden Formalitäten (Maske, Impfung, Test, Formular usw.) zu informieren. Eine Referenzseite, www.traveldoc.aero, und die Websites und Mitteilungen der Fluggesellschaften helfen den Passagieren bei ihren Vorbereitungen.
Eine weitere Empfehlung ist, frühzeitig zum Flughafen zu kommen. Gerade in der Hauptreisezeit sollte man genügend Zeit für den Check-in (Überprüfung der Covid-Dokumente) und die Sicherheitskontrolle einplanen. Genève Aéroport weist darauf hin, dass viele Leistungen online auf der Flughafen-Website gebucht werden können, insbesondere die Priority Lane (vorrangiger Zugang zur Sicherheitskontrolle) und die CO2-Kompensation.
"Mit allen unseren Partnern haben wir ein Maximum an Massnahmen getroffen, um die für diesen Sommer erwartete Passagierwelle zu empfangen und eine reibungslose Abfertigung am Genève Aéroport zu gewährleisten. Aber angesichts der komplexen und fragilen Situationen in einigen Flughäfen und Kontrollzentren können Flugannullierungen in letzter Minute, die unabhängig von Gründen in Genf und seinen lokalen Akteuren sind, nicht ausgeschlossen werden", erklärt André Schneider, Generaldirektor von Genève Aéroport. "Dennoch blicken wir dem Sommer mit Zuversicht entgegen. Dieser markante Aufschwung wird uns helfen, aus der Krise herauszukommen und den Fortbestand der Unternehmen auf der Plattform zu sichern."
Sommersaison für easyJet und SWISS
easyJet erwartet eine starke Saison und wird diesen Sommer in Genf bis zu 65 Destinationen im Juli und August anbieten, darunter auch die neue Strecke Genf-Antalya. Portugal und die Badeorte am Mittelmeer sind weiterhin beliebte Reiseziele für die Genfer. Gleichzeitig investiert die Fluggesellschaft in die Erneuerung ihrer Flotte und verfügt ab Mai 2022 über ein neues Flugzeug der nächsten Generation, das in Genf stationiert ist: einen Airbus A320Neo.
Jean-Marc Thévenaz, Generaldirektor von easyJet Switzerland, kommentiert: "Die Nachfrage nach Reisen ist gross. In der Schweiz haben wir diesen Aufschwung mit der Ausbildung von 56 neuen Kabinenmitgliedern und zwei neuen Kopiloten vorweggenommen, die alle vor der Pandemie in die engere Auswahl gekommen waren. Um durch Europa zu reisen, können unsere Kunden an Bord unseres neuen und fünften Airbus der neuen Generation, eines Airbus A320Neo, gehen, der dazu beitragen wird, den Lärm und die CO2 Emissionen auf der Plattform zu reduzieren."
SWISS bietet in der Sommersaison 40 Verbindungen ab Genf mit täglichen Flügen nach Athen, Lissabon, Porto und London an. Die beliebtesten Destinationen sind Griechenland, Portugal und Spanien. Der Buchungstrend ist insgesamt sehr positiv. "Unser Ziel ist es, bis Mitte Sommer rund 85% des Angebots anzubieten, das wir vor der Gesundheitskrise hatten", betont Romain Vetter, SWISS Direktor für die Westschweiz.
SWISS ermutigt ihre Passagiere, ihre Abreise im Voraus zu planen, indem sie online einchecken und die Einreisebestimmungen des Ziellandes über die Plattform SWISS Travel Regulations überprüfen. Die Fluggesellschaft bietet SWISS Passagieren auch die AirPortr-Option auf www.swiss.com an, die es ermöglicht, das Gepäck bis zu 23 Stunden vor Abflug an der Haustür oder im Hotel abzuholen. Dieser Service spart den Kunden wertvolle Zeit, da sie bei der Abreise nicht auf das Einchecken und bei der Ankunft nicht auf das Gepäck warten müssen, das im Frachtraum befördert wird.
Skyguide auf der Suche nach Bewerbungen in Genf
Vor dem Hintergrund eines voraussichtlich besonders vollen europäischen Himmels ist auch die Schweizer Flugsicherungsorganisation Skyguide auf den zu erwartenden starken Sommerflugverkehr vorbereitet und verfügt über die nötigen Kapazitäten. "Der mit der Pandemie verbundene Verkehrsrückgang hat die Ausbildung des Nachwuchses verzögert. In unserer Planung müssen wir die Ressourcen drei Jahre im Voraus einplanen, denn so lange dauert es, einen Fluglotsen auszubilden. Wir stellen jedoch einen Rückgang der Bewerbungen für diese Ausbildung fest, insbesondere in Genf", sagt Pascal Hochstrasser, Leiter des Kontrollturms und des Anflugs in Genf.
"Wir wissen noch nicht, warum das so ist und ob es sich um einen vorübergehenden Trend handelt. Es ist aber möglich, dass wir in den kommenden Jahren mit Schwierigkeiten konfrontiert werden, insbesondere wenn der Verkehr so volatil bleibt wie derzeit oder schneller wächst als erwartet", fügt er hinzu.